Aufruf Zeugnis abzulegen
beim Fünften Internationalen
Russell Tribunal zur Frage der Menschenrechte in der Psychiatrie
vom 29.6. - 2.7.2001 im Urania-Haus, An der Urania 17, 10787 Berlin

Wir rufen zwangspsychiatrisierte und zwangsbehandelte Menschen dazu auf, vor dem Fünften Internationalen Russell Tribunal zur Frage der Menschenrechte in der Psychiatrie Zeugnis über ihre Erfahrungen in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie abzulegen. Die Idee des Russell Tribunals geht zurück auf das Vietnam War Crimes Tribunal der sechziger Jahre. Seither haben drei weitere Russell Tribunale stattgefunden, eines davon in den siebziger Jahren zu den Berufsverboten in Deutschland. Im Tribunal in Berlin 2001 ist die World Psychiatric Association aufgefordert sich zu verteidigen. Es ist geplant, das Fünfte Internationale Russell Tribunal zur Frage der Menschenrechte in der Psychiatrie in den kommenden Jahren in New York und Jerusalem fortzusetzen.

Elvira Manthey, Kate Millett, Wolf-Dieter Narr, Hagai Aviel, Thomas Saschenbrecker, Matthias Seibt, Brigitte Siebrasse, René Talbot, David Oaks, Pat Deegan


Wenn Sie bereit sind, als Zeuge beim Tribunal auszusagen, fassen Sie bitte Ihre Erfahrungen in Stichpunkten auf einer DIN A 4 Seite zusammen und senden sie unter Angabe einer Kontaktadresse an

Freedom of Thought Office
Vorbergstr. 9a
10823 Berlin

Bitte, beziehen Sie sich in Ihren biographischen Angaben auf untenstehende Fragen. Wir sichern absolute Diskretion mit dem uns zugehenden Material zu. Im Verfahren besteht die Möglichkeit, der Öffentlichkeit gegenüber anonym zu bleiben. Zeugen erhalten Reise- und Hotelkosten erstattet.

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