Permanent commemoration: Names of victims 1939 - 1945 Click
here for the "Freedom from Fear" tour in 1999 to
visit areas where exterminations took place in hospitals located
in different parts of Germany. Click
here for the international "Foucault Tribunal"
which took place on May 2nd 1998 in Berlin. As a reference to this
event the R&R Day is on the 2nd of May. |
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T4-Umzug am 2. Mai in Berlin 2014 Demonstration zur Erinnerung an die medizinisch-psychiatrischen Massenmorde und als Zeichen des andauernden Widerstandes gegen die heutige Zwangspsychiatrie. Videos
der Demo auf youtube: Unser Flugblatt zum T4-Umzug 2014: Am Freitag, dem 02. Mai 2014 hat zum 20. Mal der T4-Umzug
in Berlin stattgefunden. Der 2. Mai ist der internationale Tag zur Erinnerung
an die Verbrechen der NS-Psychiatrie und ihrer Kooperateure und Tag
des gegenwärtigen Widerstandes gegen die Zwangspsychiatrie. Daher
gedenken wir auch in Berlin den Opfern des ärztlichen Massenmordes.
Dabei starben ab 1939 mit Beginn der sogenannten "Aktion T4"
in den Gaskammern der Psychiatrien und später durch Giftspritzen
und Verhungernlassen bis ins Jahr 1948 hinein ca. 300 000 Menschen.
Das Datum unseres Umzuges wurde gewählt als Erinnerung an die Verkündung des Urteils des Foucault-Tribunals am 02. Mai 1998 in Berlin:
Der Umzug begann um 14:00h an der Gedenkplatte in der Tiergartenstraße 4 beim Eingang der Philharmonie. Nach der feierlichen Kranzniederlegung zogen wir zu einem Zwischenstopp
beim Bundesjustizministerium, Mohrenstr. 37, weil wir unsere Forderung
nach Abschaffung des Forensik-Sonder-Gesetzes (Weg mit § 63 !)
zu der dafür verantwortlichen Stelle tragen wollten. Alle kennen die Filme, wie die Gestapo nach eigenem Gutdünken in Wohnungen eindrang und Menschen abholte. Mit diesen Gestapo-Methoden sollen laut diesem neuen Gesetzentwurf des Berliner SPD-CDU-Senats die Sozialpsychiatrischen Dienste (SpD's) jederzeit OHNE Beschluss eines Richters, sondern nach eigenem Gutdünken gewaltsam, in eine Wohnung einer/s von ihr der angeblich "psychischen Krankheit" Verdächtigen eindringen können, um die so Verdächtigten zwangsweise psychiatrisch zu untersuchen („ ...befugt, die Wohnung der betreffenden Person auch ohne deren Einwilligung oder gegen deren Willen zu betreten und eine ärztliche Untersuchung durchzuführen“; Aus: § 6 Abs. 4 Satz 2 des Entwurfs). Nach der Zwangsuntersuchung sollen die Zwangsdiagnostizierten, nun
angeblich "gefährlich psychisch Kranke", mit Gewalt in
die Folterzentren der Stadt abtransportiert werden - das ist die aus
vielen Terrorregimen bekannte Schutzhaft. Mehr zu den Folterzentren - "Bündnis gegen Folter in der
Psychiatrie": http://www.folter-abschaffen.de ------------------------------------------- Erklärung zur Forensik, § 63: Am 26.01.2009 schrieb die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) an die Generalversammlung der UN:
Im Einklang mit der UN fordern wir: Weg mit dem § 63 StGB ! Was ist Forensische Psychiatrie/"Maßregelvollzug" nach § 63 StGB? Mit einer psychiatrischen "Diagnose" verleumdete Menschen, die eine strafrechtlich relevante (strafrechtssanktionierte) Tat begangen haben, erfahren ebenso eine Sonderbehandlung. Nachdem sie für "schuldunfähig" oder "vermindert schuldfähig" erklärt wurden und ihnen somit die Verantwortung für ihre Tat abgesprochen wurde, werden sie - im Unterschied zu sogenannten "schuldfähigen" StraftäterInnen, denen keine angebliche "psychische Krankheit" unterstellt wurde - nach den Gesetzen des Maßregelvollzugs, § 63 oder § 64 StGB mithilfe von § 20 StGB, in einer Anstalt der forensischen Psychiatrie untergebracht (§ 64: Entziehungsanstalt). "§ 20 Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen
------------------------- (1) "Das Urteil des Foucault Tribunals" www.foucault.de/deutsch.htm
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