Am
Montag, 2. Mai ist wie seit 21 Jahren unser jährlicher
Day
of Remembrance and Resistance
Da am 2. Mai auch die wesentliche Sitzung des Gesundheitsausschusses
im Abgeordnetenhaus
zum geplanten Horror-PsychKG sttfindet, rufen wir dazu auf,
um 12.00 Uhr diese öffentliche Ausschusssitzung
zu besuchen. Warum, siehe weiter unten. Einladung
hier.
Anmeldung
Tel: 2325 1064 – Fax: 2325 1063 – E-Mail: besucherdienst@parlament-berlin.de
(Nach der Anmeldung erfolgt keine Bestätigung, aber unbedingt
einen gültigen Ausweis dabei haben).
Anschließend
sammeln wir uns um 15.30 Uhr vor dem sog. „Bannkreis“
(innerhalb dessen Demonstrationen verboten sind) an der
Ecke
Dessauer Straße / Stresemannstr. zum Umzug zur
Tiergartenstr. 4, dem Denkmal für die Opfer des
systematischen ärztlichen Massenmords von 1939-1949. Am
4. April machte der Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses
eine „Sachverständigen“-Anhörung zum geplanten Terror-PsychKG.
Dabei
wurde der neue Psychiatrie-Koordinator, Dr. Thomas Götz,
vorgestellt, der sich dafür beworben hat, das geplante neue
Foltergesetz zu vollstrecken. In einer Pressemitteilung
sagte der Abgeordneten Alexander
Spies, der sozialpolitische Sprecher der Piratenfraktion,
zu dieser Anhörung:
„Eine
Verbesserung des Hilfesystems für psychisch Kranke ist
bei dem vorgelegten Entwurf nicht zu erkennen. Die Anhörung
hat meine schon lange geäußerte Kritik bestätigt.
Der
Entwurf legt einen starken Fokus auf Zwangsbehandlung
und Zwangsmaßnahmen statt auf die Entwicklung einer
gewaltfreien, offenen Psychiatrie. Die Erhebung einer
valider Statistik zu Zwangsmaßnahmen ist, obwohl dringend
geboten, nicht vorgesehen. Die vorgesehene neue Befugnis
zum Betreten der Wohnung durch den Sozialpsychiatrischen
Dienst gegen den Willen der Betroffenen lehnen wir strikt
ab.
Ob,
und wie der Entwurf überhaupt mit der UN-Behindertenrechtskonvention
vereinbar ist, werden wir im Mai auf unseren Antrag hin
im Ausschuss erneut thematisieren.“
Quelle
hier.